Richtiges Heizen mit Holz
Wichtig für den Umweltschutz und der Nachbarschaft ist der richtige Umgang mit festen Brennstoffen. Die Menschen sind sensibler geworden, was Gerüche und Rauch bei der Verbrennung anbelangt. Auch aus diesem Grund regelt die 1. Bundesimmissionsschutzverordnung die Abstände der Schornsteinmündungen zu den Nachbarhäusern. Werden 15m unterschritten, muss die Schornsteinmündung mindestens 1m höher geführt werden, als die Oberkante der benachbarten Fenster.
Bei richtiger Bedienung der Feuerstätte hinsichtlich Luftzuführung und ordnungsgemäß getrocknetem Holz entstehen kaum Rauch und Gerüche. Belästigungen sollten somit ausgeschlossen sein. Auch beim Anheizen versucht man heute, auf Qualm und Gestank zu verzichten. Das gelingt, indem man auf Papier und Pappe zum Anzünden verzichtet und stattdessen auf Anzünder und Anmachholz setzt.
Des Weiteren dürfen natürlich nur für die Feuerstätte zugelassene Brennstoffe verwendet werden. Es ist unnötig zu erwähnen, dass auch im so genannten „Allesbrenner“ von früher nicht „Alles“ verbrannt werden darf, sondern nur Brennstoffe, die für den Ofen zugelassen sind und welche in der 1. BImSchV ihre Anwendung finden.
Haben Sie Fragen zum Thema Heizen mit Holz? Setzen Sie sich gerne mit mir in Verbindung. Als Ihr Schornsteinfegermeister berate ich Sie gerne.
Als Leitfaden stehen Ihnen auch nachfolgende Informationsblätter zur Verfügung. Sie wurden zum einen herausgegeben vom Umweltbundesamt, zum anderen vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (wundern Sie sich bitte nicht wegen des Verweises auf Bayern, man muss den Menschen im süddeutschen Raum fairerweise mehr Erfahrung im Umgang beim Heizen mit Holz zugestehen).